Nachdem eine Körperstellung in einer statischen Stellung angenommen wird, bedienen wir uns einfachen, nachvollziehbaren Visualisierungsideen. Dabei sind die dadurch erfahrene Empfindungen im Körper wichtig und nicht die im Kopf erzeugten "Bilder von Bewegung" oder äußerliche (von außen betrachtete) Bewegungen des Körpers. Wir stellen uns vor, dass Gegenstände auf uns oder wir auf sie Widerstand ausüben und behalten dabei eine spezifische Verbindung von Anstrengung und Entspannung bei. Das Widerstandgefühl im Körper ist dann im Grunde genommen die Kraft, mittels der wir den “Widerständen” entgegenwirken.
Danach testen wir, ob diese “Kraft” auch in der langsamen Bewegung erhalten bleibt und suchen nach einer ganzheitlichen Bewegung, die vor allem durch die Muskeln, die zum Strecken des Körpers dienen, veranlasst wird. Dabei ist es wichtig, dass das Ausbalancieren des Körpergleichgewichts unseren Sinnesorganen überlassen wird. Sobald die Empfindungen spürbar sind, verzichten wir auf Visualisierungen und experimentieren mit dem neu entdeckten Gefühl weiter. Mit Partnerübungen wird das Widerstandgefühl im Körper durch realen Widerstand ersetzt, wodurch die eigenen mentalen und körperlichen Schwachstellen, und die des Partners, besser bewußt werden. |